Die indienweite Ausgangssperre hat eine Völkerwanderung ausgelöst. Viele Wanderarbeiter aus den Städten können sich dort nicht mehr ernähren und kommen vorwiegend zu Fuß zurück in die Dörfer. Die Märkte sind zusammengebrochen, Agrarprodukte sind kaum verfügbar beziehungsweise kommen nicht zu den hungrigen Menschen. Viele sind akut arbeitslos geworden und wissen nicht, wie sie sich und ihre Familien ernähren sollen. Auch an Kirpal Sagar ist das ganze nicht spurlos vorübergegangen. Arbeiter, die auf dem Gelände wohnen, können weiter beschäftigt werden. Wer einmal die Tore passiert hat, kommt ohne Sondergenehmigung der Behörden nicht mehr hinein. Glücklicherweise wurde letztes Jahr der Gemüseanbau intensiviert, so dass jetzt Blumenkohl, Salat, Kartoffeln, Auberginen und andere Nahrungspflanzen in großer Anzahl zur Verfügung stehen. Vom letzten Jahr sind noch Getreide wie Weizen, Reis und Linsen da. Kirpal Sagar erhielt die Erlaubnis, in der nahen Umgebung Agrarprodukte zu vor der Krise üblichen Marktpreisen zu verkaufen. Die Fahrten werden dazu genutzt, arme Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. Der weit überwiegende Teil der Erzeugnisse wird kostenlos an Bedürftige abgegeben, wozu Pakete zusammengestellt wurden.

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